Die funktionale Sicherheit von embedded Systemen ist eng mit einem wirkungsvollen und hochwertigem Qualitätsmanagement verbunden. Alle Normen zur Zulassung von sicherheitskritischen Systemen gehen davon aus, dass ohne ein Qualitätsmanagementsystem keine funktionale Sicherheit zu gewährleisten ist.
Das Qualitätsmanagement muss dabei den gesamten Sicherheitslebenszyklus des Produktes abdecken, speziell sind hier die Bereiche Design und Entwicklung sowie Produktion zu nennen. Vereinfacht ausgedrückt: die Design- bzw. Entwicklungsqualität stellt sicher, dass systemtische Fehler entdeckt werden, während die Produktionsqualität die Rate an zufälligen Fehlern im Betrieb des Produkts minimieren soll.
Ein wesentliches Instrument zur Sicherstellung der Design- und Entwicklungsqualität ist die Nachverfolgbarkeit der Anforderungen zu Architektur- und Design-Elementen wie auch zu Testcases, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen implementiert und getestet wurden. Umgekehrt lassen sich so auch Implementierungsdetails aufdecken, für die keine Anforderungen existieren.
Das Konfigurationsmanagement ist ebenfalls ein Bestandteil der Qualitätsicherung im Sicherheitslebenszyklus. Ein wirksames Konfigurationsmanagement stellt sicher, dass alle Dokumente versioniert sind und zu allen wichtigen Meilensteinen Baselines existieren, um die Nachvollziehbarkeit jederzeit zu gewährleisten.

Sicherstellung, dass die für den Sicherheitslebenszyklus geforderten Prozesse und Organisationsteile existieren. Durchführung von Assessments und Gap-Analyse und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen.
Unterstützung bei der Modellierung und Dokumentation erforderlicher Qualitätsprozesse.
Unterstützung bei der Einführung von Prozessen und Tools zur Sicherstellung von Nachverfolgbarkeit.
Unterstützung bei der Einführung von Prozessen und Tools zum Konfigurationsmanagement.